MÄR
19

Poschners Bruckner
ab 19.00 Uhr
Kunstuniversität Linz | Audimax

20

CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI (DER BAJAZZO)
Melodramma von Pietro Mascagni / Drama von Ruggero Leoncavallo
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

21

ROMEO UND JULIA
Tanzstück von Caroline Finn / Musik von Sergej Prokofjew
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

22

FESTKONZERT
50 Jahre Brucknerhaus Linz
ab 17.00 Uhr
Brucknerhaus Linz

23

TOOTSIE
Musical nach dem Columbia-Pictures-Film mit Dustin Hoffman
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

24

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (DER BARBIER VON SEVILLA)
Oper von Gioachino Rossini
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

25
26
27

DIE FLEDERMAUS
Operette von Johann Strauss
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

28
29
30

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (DER BARBIER VON SEVILLA)
Oper von Gioachino Rossini
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

31
APR
01

ROMEO UND JULIA
Tanzstück von Caroline Finn / Musik von Sergej Prokofjew
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

02
03

DIE FLEDERMAUS
Operette von Johann Strauss
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

04
05

TOOTSIE
Musical nach dem Columbia-Pictures-Film mit Dustin Hoffman
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

06

BENJAMIN BUTTON
Oper von Reinhard Febel
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

07

DIE KÖNIGINNEN
Musical über Maria Stuart und Elisabeth I.
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

08
09

CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI (DER BAJAZZO)
Melodramma von Pietro Mascagni / Drama von Ruggero Leoncavallo
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

10
11

AK CLASSICS
#2
ab 19.30 Uhr
Brucknerhaus Linz


IL BARBIERE DI SIVIGLIA (DER BARBIER VON SEVILLA)
Oper von Gioachino Rossini
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

12

ROMEO UND JULIA
Tanzstück von Caroline Finn / Musik von Sergej Prokofjew
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

13

BENJAMIN BUTTON
Oper von Reinhard Febel
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

14

6+
ALBERTOS ABENTEUER
INSPEKTOR X UND DER ENTLAUFENE HUND
11:00 Uhr
Musiktheater


6+
ALBERTOS ABENTEUER
INSPEKTOR X UND DER ENTLAUFENE HUND
15:00 Uhr
Musiktheater


LA JUIVE (DIE JÜDIN)
Oper von Fromental Halévy
19.00 Uhr
Großer Saal Musiktheater

15

Konzert in Wels
ab 19.30 Uhr
Stadttheater Wels

16

IL BARBIERE DI SIVIGLIA (DER BARBIER VON SEVILLA)
Oper von Gioachino Rossini
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

17

12+
JUGENDSIFONIEKONZERT
BRUCKNER GOES HOLLYWOOD
16:00 Uhr
Großer Saal Musiktheater

18

CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI (DER BAJAZZO)
Melodramma von Pietro Mascagni / Drama von Ruggero Leoncavallo
19.30 Uhr
Großer Saal Musiktheater

Natur und Kunst – Die SPIELZEIT 2021.22

Natur und Kunst

In den zurückliegenden Zeiten des Lockdowns, der das öffentliche und kulturelle Leben lähmte, haben sich die Lebensgewohnheiten der Menschen verändert. Vieles verlagerte sich in die virtuell-mediale Realität der Zoom-Konferenzen und Video-Calls, der E-Mails und Telefonate. Und Isolation, Anonymität, Einsamkeit sind als ohnehin existierende Prozesse und Phänomene der Moderne nochmals deutlicher geworden, ja, vergrößerten sich.

 

Die Rückzugs- und Erfahrungsräume von Natur und Kunst wurden durch die Abwesenheit oder Veränderung praktizierten Glaubens gleich welcher Konfession mit Bedeutung aufgeladen; und dabei wurden die Erfahrungswerte und Rezeptionsmechanismen intensiviert, weil Natur oder Kunst in der Regel nur allein aufgenommen werden konnten. Und die Kunstrezeption reduzierte sich auf Lektüre oder andere Medien, waren doch Museen, Konzertsäle und Theater auch als Räume sozialer Erfahrung verschlossen. Die Bedeutung nun der Naturwirklichkeit und der der nachgeahmten Wirklichkeit von Kunst hat sich dadurch gewandelt –: Manches wird durch Mangel oder Abwesenheit bewusst, vieles erfährt neue Qualität.

 

Die ersten Premieren der neuen Spielzeit nun fächern dieses Themenspektrum in allen Sparten und Genres auf: In der Oper untersuchen wir in Puccinis La Bohème Künstlertum als Lebensgefühl und Selbstbetrug, die beide durch die Erfahrung des Todes desillusioniert werden. Wenn nicht der Tod, so greift doch statt seiner die ästhetisch-soziale Ächtung in der Erstaufführung von Thomas Melles Theaterstück Ode in das Künstlerleben ein.

 

Die Uraufführung von Lachesis berichtet von der immer mehr durchlässigen und fließenden Grenze zwischen Natur und Kunst, der Virtualität und Kybernetik, wobei anknüpfend an die griechische Philosophie eine science fiction erzählt wird. – Und die Flucht in Fantasiewelten wie bei Jenny Hübner greift ein oder in Die Zertrennlichen hat im und durch den Lockdown an Dringlichkeit gewonnen, ebenso wie die Reflexion auf Versehrtheit und Vergänglichkeit in Mongos. Im Musical Wie im Himmel wiederum wird die Erfahrung der Kunst als (Selbst)Therapie zu einem Befreiungsprozess. Und im Tanz wird die Verwandlung Cinderellas als ein Grundthema menschlichen Lebens in die Emanzipation einer fiktiven Künstlerbiografie überführt. So wie die Biografie ist auch die Historiografie „Geschichte“ mithin Fiktion, als Ablagerung von Lebenswelten nacherzählt durchaus künstlich: Sie bildet gewissermaßen eine Schnittmenge von Natur und Kunst; das jedenfalls mag man durch deren Mythologisierung bei Schwejk komisch und in Nibelungen tragisch erkennen.

 

Insofern berühren und verschmelzen Natur und Kunst zu einem assoziativen Bedeutungsgeflecht, in dem wir eben so die Erfahrungen der zurückliegenden anderthalb Jahre versuchen in unsere künstlerische Arbeit der neuen Spielzeit zu übersetzen.

 

Hermann Schneider
Intendant

 

 

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Kartenservice

im Musiktheater am Volksgarten

Am Volksgarten 1, 4020 Linz
Montag - Freitag 9.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 12.30 Uhr
(sonn- und feiertags geschlossen)

 

im Schauspielhaus an der Promenade

Promenade 39, 4020 Linz
Montag - Freitag 9.00 – 18.00 Uhr
Samstag 9.00 – 12.30 Uhr (sonn- und feiertags geschlossen)

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