Unser eigener Konzertzyklus

#EINS: LA FORZA

Donnerstag, 17. November 2022 | 19.30 Uhr

 

1886 brach der einundzwanzigjährige Richard Strauss zu einer Italienreise auf. Sein Vater, der Hornist Franz Strauss, war überzeugt, „dass dieser Eindruck auf Dein künftiges künstlerisches Schaffen von Einfluss ist“. Der Vater behielt recht, die Reise beflügelte ihn zu einem frühen Meisterwerk, zu seiner symphonischen Phantasie „Aus Italien“, die 1887 unter der Leitung des Komponisten in München uraufgeführt wurde. Vor diesem Klangereignis können Sie Kirill Gerstein, einen der großen Pianisten unserer Tage, mit beiden Klavierkonzerten von Maurice Ravel erleben. Den Auftakt macht Verdis mächtige Ouvertüre zu „Die Macht des Schicksals“. Was für ein kraftvolles Programm! Forza Italia!

 

Giuseppe Verdi
Ouvertüre „La forza del destino“

Maurice Ravel
Konzert für Klavier und Orchester G-Dur
Klavierkonzert für die linke Hand D-Dur

Richard Strauss 
„Aus Italien. Symphonische Phantasie“ TrV 147, op. 16

 

Kirill Gerstein // Klavier
Markus Poschner // Dirigent

 

KARTEN


 

#ZWEI: JAGD UND VARIATIONEN

Mittwoch, 11. Jänner 2023 | 19.30 Uhr

 

Im zweiten Konzert kehrt unser geschätzter, ehemaliger Erster Gastdirigent Bruno Weil zu uns zurück. Im Gepäck hat er Max Regers selten zu hörendes Wunderwerk „Variationen und Fuge über ein lustiges Thema von Johann Adam Hiller“. Der von Max Reger geehrte Singpädagoge Johann Adam Hiller war zu seiner Zeit populär wie sonst kaum jemand, aber er nie viel Aufheben um sich. 1781 wurde Hiller Leipziger Gewandhauskapellmeister, acht Jahre später Thomaskantor. Dazwischen hören wir den legendären aus Lambach stammenden Pianisten Peter Lang mit dem c-moll Konzert von Wolfgang Amadeus Mozart. Das wird ein Fest!

 

Johann Adam Hiller
Ouvertüre „Die Jagd“

Wolfgang Amadé Mozart 
Klavierkonzert Nr. 24 c-moll, K. 491

Max Reger 
„Variationen und Fuge über ein lustiges Thema von Johann Adam Hiller“, op. 100

 

Peter Lang // Klavier
Bruno Weil // Dirigent

 

KARTEN


 

#DREI: Tanz

Donnerstag, 16. März 2023 | 19.30 Uhr

 

Antoine Tamestit gilt weltweit als einer der bedeutendsten Bratschisten, der mit den bedeutendsten Orchestern, Dirigenten und Musiker:innen spielt. Gemeinsam mit unserer Ersten Gastdirigentin Giedrė Šlekytė musiziert er Béla Bartók großartiges Bratschenkonzert. Zur 50. Jahresfeier der Entstehung der ungarischen Hauptstadt Budapest entstand Bartóks Tanz-Suite, die eine seiner meistgespielten Kompositionen wurde. Die Themen sind vom Komponisten erfunden worden, klingen aber wie ungarische, rumänische, slowakische und arabische Bauern-Musik. Dieses Programm hält mit der 4. Sinfonie von Bohuslav Martinů noch eine Entdeckung bereit, auf die wir uns freuen dürfen!

 

Béla Bartók
„Tanz Suite“ BB 86a

Konzert für Viola und Orchester a-Moll, BB 128

Bohuslav Martinů  
Sinfonie Nr.4, H. 305

 

Antoine Tamestit // Viola
Giedrė Šlekytė // Dirigentin

 

KARTEN


 

#VIER: LE SACRE

Sonntag, 30. April 2023 | 16.00 Uhr

 

Igor Strawinskys „Le sacre du printemps“ und „La Valse“ von Maurice Ravel sind innerhalb weniger Jahre am Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden, markieren nicht nur in der Musikgeschichte ihre Stellung als Schlüsselwerke, sondern eine Zeitenwende, die man auch als Tanz auf dem Vulkan bezeichnen könnte. Zwischen diesen Großwerken führen wir Johannes Berauers „NoWhere NowHere“, ein Konzert für Violine, World Percussion und Orchester erstmalig auf. Der gebürtige Oberösterreicher hat sich international einen Namen gemacht. Als Solisten fungieren Thomas Gould und Bernhard Schimpelsberger. Wir bitten zum Tanz!

 

Maurice Ravel
La valse - poème chorégraphique

Johannes Berauer  
NoWhere NowHere - Concerto for Violin, World Percussion and Orchestra (2020) - Uraufführung

Igor Strawinsky 
Le sacre du printemps. Tableaux de la Russie païenne en deux parties (Die Frühlingsweihe. Bilder aus dem heidnischen Russland in zwei Teilen)

 

Thomas Gould // Violine
Bernhard Schimpelsberger // Percussion
Markus Poschner // Dirigent

 

KARTEN


 

#FÜNF: JUPITER

Donnerstag, 29. Juni 2023 | 16.00 Uhr

 

Wolfgang Amadé Mozart komponierte seine letzte Sinfonie in schwierigen Zeiten, die man diesem strahlenden Werk in keiner Hinsicht anmerkt. Mit der „Jupiter“-Sinfonie kam der Götterliebling auf dem Olymp an. Ungefähr 60 Jahre nach seinem ersten Hornkonzert und knapp nachdem Strauss sein eigentliches Schaffen mit der Oper „Capriccio“ als abgeschlossen betrachtet hatte, komponierte er ein zweites Hornkonzert. Den Solopart spielt unser großartiger Solohornist Daniel Loipold, der schon für viele orchestrale Sternstunden gesorgt hat. 1954 wird das „Konzert für Orchester“ von Witold Lutosławski mit großem Erfolg in Warschau uraufgeführt und zählt heute zu dem etablierten Meilenstein im Konzertrepertoire großer Symphonieorchester. Mit diesem Programm beenden Markus Poschner und das BOL die Saison.

 

Wolfgang Amadé Mozart
Sinfonie Nr. 41 C-Dur „Jupiter“ K. 551

Richard Strauss
Konzert für Horn und Orchester Nr. 2 Es-Dur, TrV 283, op. 16

Witold Lutosławski
Konzert für Orchester

 

Daniel Loipold // Horn
Markus Poschner // Dirigent

 

KARTEN


 

DIE ROTE COUCH

 

Lassen Sie sich überraschen und nehmen Sie Platz, wenn Norbert Trawöger, der künstlerische Direktor des Bruckner Orchesters Linz, mit Markus Poschner, Musiker:innen des Orchesters oder Solist:innen ins Gespräch kommt.
Die rote Couch wird immer 45 Minuten vor Konzertbeginn im Großen Saal im Brucknerhaus Linz aufgestellt.

 


 

KOST-PROBEN

Chefdirigent Markus Poschner lädt auch in der Saison 2022/2023 zu einem Einblick in seine Probenarbeit mit dem Bruckner Orchester Linz. Er moderiert und erläutert spannend und charismatisch ausgewählte Stücke und unterstützt das Publikum dabei, sich hörend einen Weg in die sinfonischen Gipfelwerke zu bahnen!

 

Dienstag, 4. Oktober 2022 | 12.30 Uhr  
SCHMIDTS ,ZWEITE‘
Auszüge aus F. Schmidts Sinfonie Nr. 2 Es-Dur

 

Dienstag, 15. November 2022 | 12.30 Uhr
MIT STRAUSS NACH ITALIEN
Auszüge aus J. Strauss‘ Aus Italien. Sinfonische Fantasie G-Dur für großes Orchester

 

Freitag, 30. Dezember 2022 | 12.30 Uhr
MIT HOLST INS WELTALL
Auszüge aus G. Holsts The Planets (Die Planeten) Suite für großes Orchester, op. 32

 

Freitag, 28. April 2023 | 12.30 Uhr
STRAWINSKIS „SACRE“
Auszüge aus I. Strawinskis Le sacre du printemps. 

 

Mittwoch, 28. Juni 2023 | 12.30 Uhr
MOZARTS „JUPITER“-SINFONIE
Auszüge aus W. A. Mozarts Sinfonie Nr. 41 („Jupiter“) C-Dur, KV 551


Die OÖ Konzertreihe wird präsentiert von

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