#VIER: BRUCKNER 6 MIT MARKUS POSCHNER UND DEM BOL
© ROBERT JOSIPOVIĆ
#VIER: BRUCKNER 6 MIT MARKUS POSCHNER UND DEM BOL
"...Im Ganzen hat der wilde Komponist etwas an Zucht gewonnen, aber an Natur verloren. Beim Adagio hielten Interesse und Befremden einander im Publikum noch die Waage, und es ging, wenn auch zögernd, mit.
Bei dem ausschließlich durch Seltsamkeit fesselnden Scherzo trennte sich aber - wie der Sportsmann sagen würde - das Roß vom Reiter. Eine kleine Clique schien sich's in den Kopf gesetzt zu haben, die Legitimierung
ach dieses Satzes auf revolutionärem Wege zu erzwingen; vergebene Liebesmüh', ...", schrieb der gefürchtete Wiener Kritiker Eduard Hanslick im Februar 1883 über die Uraufführungen der beiden Innensätze durch die
Wiener Philharmoniker. Nachdem Gustav Mahler 1899 die erste Gesamtaufführung in der Instrumentierung stark retuschierte und eine verkürzte Fassung leitete, sollte es noch bis 1935 dauern, bis die Originalpartitur
das erste Mal erklang.
Bruckner selbst hielt die Sechste für seine "keckste". Hören Sie selbst!
Eine Dreiviertelstunde vor Konzertbeginn lädt Norbert Trawöger, der Künstlerische Direktor des Bruckner Orchester Linz, zur dem mittlerweile in dritter Saison etablierten Gesprächsformat "Die Rote Couch" ein:
Hier kommt Norbert Trawöger mit Gästen wie Dirigent:innen, Musiker:innen des Orchesters oder Solist:innen ins Gespräch.
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 6 A-Dur WAB 106 (1879-81)
DONNERSTAG, 25. APRIL 2024, 19.30 Uhr | BRUCKNERHAUS LINZ
DONNERSTAG, 25. APRIL 2024, 18.45 Uhr | BRUCKNERHAUS LINZ - Die Rote Couch: Die Konzerteinführung der besonderen Art