#DREI
BEETHOVENS SIEBTE
29.01.2021 | 17:00 Uhr
Brucknerhaus Linz
„In beiden Symphonien bekommt die Pauke eine neue Rolle, die das Rhythmische stark in den Vordergrund hebt. Dort setzt Poschner an, der scheinbar vollkommen gelassen das Geschehen unaufdringlich zu steuern schien und doch unter Höchstspannung jede einzelne Phrase modellierte, jedem überraschenden Akzent seine Wirkung zukommen ließ und das bestens aufgelegte Bruckner Orchester zu einer fulminanten Höchstleistung hinriss“, schrieb Michael Wruss über die Aufführung von Beethovens „Erster“ und „Achter“. 2021 stehen die siebte Sinfonie und die Coriolan-Ouvertüre auf dem Programm. Das erste Violinkonzert von Karol Szymanowsky verkörpert in deutlicher Weise den früheren Stil des polnischen Komponisten. Diese Musik ist überraffiniert im Klang – ein ungewöhnlich reich besetztes Orchester schillert in allen Farben – getragen von chromatisch durchsetzter Harmonik. Geigensolist ist der erst 25 Jahre alte Wiener Geiger Emmanuel Tjeknavorian, der unaufhaltsam auf dem Weg zu einer großen Weltkarriere ist. Markus Poschner, das BOL und Tjeknavorian verbindet eine längere Zusammenarbeit, die in den kommenden Jahren auf vielfältige Art intensiviert werden soll.
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Ouvertüre c-moll zu Heinrich Joseph von Collins Trauerspiel Coriolan, op. 62 (1807)
Karol Szymanowski (1882-1937)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1, op. 35 (1916)
-Pause-
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 (1811-12)
Emmanuel Tjeknavorian Violine
Markus Poschner Dirigent
Veranstalter: Bruckner Orchester Linz
präsentiert von